Die Spagyrik ist ein alchemistisches Verfahren, in deren Prozess frische Pflanzen durch Vergärung, Veräscherung und Destilation in ihre körperlichen, geistigen und seelischen Anteile gespalten und anschließend wieder zusammengefügt werden.
Durch diesen aufwändigen Herstellungsprozess wird die Wirkung der Pflanze um ein vielfaches potenziert.
Die Spagyrik geht auf den schweizer Arzt Paracelsus zurück, hat ihren Ursprung aber schon viel früher aus der Alchemie, die dem arabischen Raum entspringt.
Die Spagyrik ist ein altes Naturheilverfahren und orientiert sich an der Ursache einer Krankheit, ist also eine ganzheitliche Methode. Sie arbeitet mit feinstofflichen, individuell angefertigten spagyrischen Essenzen, welche die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
Die Annahme, dass alles Leben beseelt ist, ist der Grundgedanke vieler ganzheitlicher Methoden. So geht man auch in der Spagyrik davon aus, dass der Geist der Pflanze in unserem System wirkt und damit kommuniziert. Es handelt sich dabei um rein energetische Informationen, die in den Essenzen enthalten sind.
Mittels der Signaturenlehre; dem Erscheinungsbild, den Eigenschaften, dem Charakter der Pflanze, lassen sich ihre Anwendung und damit auch ihre Heileigenschaft ableiten, sowohl physisch, als auch psychisch.
Beim Sammeln und trocknen können wir uns die Inhaltsstoffe der Pflanze zu Nutze machen, jedoch verflüchtigt sich dabei der Geist der Pflanze. Darum beschäftigten sich Alchemisten schon früh damit, wie dieser Geist einzufangen und zu nutzen sei.
Die Wegwarte spricht: "Ich zeige dir, wie du deinen Lebensauftrag erkennst und ihn authentisch erfüllen kannst."
" Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind,
sondern wir sehen sie, wie WIR sind"
Anaïs Nin
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